Samstag, Februar 18, 2006

Das IKEA Abenteuer - Teil 4


Nach großem Gemurre und Gegacker ist das IKEA Abenteuer nun überstanden. Eigentlich war’s ja ganz schön – aber wenn’s am schönsten ist, soll man eben aufhören. Wie immer in solchen Fällen ist man mit einer bescheidenen Wunschliste hingefahren und mit einer Möbelkarawane an der Kasse angekommen. Doch ein optimistisches Hendl hat keine Sorgen, dass die Ausstattung eines 10 Zimmer Motels in einen Kleinwagen verstaut werden kann. Außerdem ist sie ein Innenarchitekten-Hendl. So was beschränkt sich nicht auf Häuser, da kann auch ein Auto vollgeräumt werden. Der Löwe seinerseits ist Spezialist im Komprimieren großer Essensmassen – auch wenn er die vorher ansatzweise kauen darf. Beim Versuch verkleinerungstechnisch in das Nachtkästchen zu beißen hat sich aber lautstark heraus gestellt, das unser Federvieh vorzugsweise mit ganzen Möbeln wohnen möchte. Tzz, immer diese Feinheiten. Na gut, frisch ans Werk und eingepackt. Nach langer Taktik und ordentlichem Hin und Her, war es dann so weit, das alles in und am Auto festgezurrt war. Die Innenausstattung hat etwas darunter gelitten, aber ein Kleinwagen ist eben kein Transporter. Falls euch übrigens mal auf einer Party langweilig werden sollte, dann packen sie doch einfach die Einrichtung des Partygebers in dessen Wagen – ein wunderbares Gesellschaftsspiel.
Der Löwe hatte übrigens noch die geniale Idee sich bei der Gelegenheit einen großen Fernseher zu kaufen – das hat den Raumverhältnissen im Wagen nicht unbedingt gut getan. Als man dann endlich losfährt, sind es nicht nur die Reifen, die gedrückt von der Last sind, sondern auch der Löwe macht nähere Bekanntschaft mit der Frontscheibe des Wagens. Das so genannte Speditions-Bussi, anfangs kühl an den Lippen. Nach einer Stunde Fahrt kann man allerdings nachvollziehen wie sich die Putzerfische im Aquarium fühlen.
Tja, das wars mit dem großen IKEA Abenteuer – oder vielleicht doch nicht? Mehr im nächsten Comic.

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